Artikel Fragment

Artikel in Palette & Zeichenstift

31. Oktober 2012

Prähistorische Malerei

Leseprobe: Artikel „Günther Reil- Prähistorische Malerei“, Palette & Zeichenstift,
Ausgabe 6/2012 Nr. 104
unter:  http://www.artshop.palette-verlag.de/out/media/Leseprobe_612.pdf.pdf

Seit ca. 30 Jahren beschäftigt mich in meiner Malerei das Thema der prähistorischen Kultur. Das faszinierendste Hauptmerkmal aus dieser grauen Vorzeit ist für mein malerisches Interesse, zu spekulieren, wie der Ursprung der Menschheit vor ca. 40 000 Jahren wohl empfunden hat. Hinzu kommt das große Geheimnis der kulturellen Überlieferung, über die es keine Aufzeichnungen gibt. Aus künstlerischer Sicht klingt das sehr spannend und es ist natürlich reizvoll, diese Ungewissheit bildlich umzusetzen. Haben wir in unserer hoch entwickelten Zivilisation Parallelen zu unseren Vorfahren? Warum interessiert mich dieser Vergleich?

Erste künstlerische Begegnungen mit der prähistorischen Kultur hatte ich Anfang September 1979 während einer Reise in die Bretagne. Wie immer begleiteten mich mehrere Skizzenbücher und natürlich die Aquarell-Reiseausrüstung. Auch ein chronologisches Fahrtentagebuch hatte ich zur Hand, um kreative Eindrücke und Ideen handschriftlich festzuhalten. Skizzen und Texte sind also stets getrennt archiviert.

Als ich zum ersten Mal die Steinmonumente von Carnac sah, war ich so sehr beeindruckt von den Bauwerken, die aus heutiger Sicht komplett sinnlos erscheinen mögen. Unzählige Menhire stehen meterhoch und mehrspurig, in kilometerlangen Reihen, einfach so da und man weiß nicht, warum sie mühevoll an diesen Ort herbeigeholt wurden . . .

Bgh. 07.01.2003 (1. Fassung), , Ach, 25.02.2012 (2. Fassung)

 

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